"Good News"
Mit diesem Vorschlag möchte ich auf den bias hinweisen, dass zu oft nur "bad news" = news sind. Unser Blick auf die Welt wird durch einen Negativfilter bestimmt, der Ängste und Unsicherheiten schürt. Wie wären denn die Reaktionen, wenn es mehr Information darüber gäbe, was uns auf der Welt gut gelingt?
Probealarm1 ist dafür
Ich halte diesen Vorschlag dringend not-wendig im Sinne der Erreichung einer erhöhten BürgerInnenbeteiligung. Vor allem der lösungsorientierte Journalismus ist eine starke Quelle Hoffnung und Eigenermächtigung der LeserInnen zu stützen. Dies wirkt sich gesellschaftlich mehrfach aus. Einerseits ist das reine Aufzeigen von Schwachstellen im journalistischen Alltag ein schwächendes Element für die tätigen JournalistInnen, anderseits verhilft es, wie bereits erwähnt den LeserInnen zu Zuversicht und steigert damit auch die Bereitschaft und den Wunsch sich weiter zu informieren und gegebenenfalls auch zu engagieren.
Es sollte aber nicht der Druck entstehen, dass sich nun jedeR engagieren muss, da es Lebensabschnitte gibt, wo dies eben weniger oder gar nicht möglich ist. Aber es sollte das Ziel sein, dass BürgerInnenbeteiligung eine Selbstverständlichkeit darstellt, die eben auch Früchte trägt und damit zu einem positiven Lebensgefühl beiträgt. Und solange diese Früchte sich noch nicht direkt in politischen Änderungen niederschlagen, ist es vermehrt erforderlich, laufende BürgerInnen-Projekte vorzustellen und in ihrer Entwicklung immer wieder zu begleiten.