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Demokratie beginnt mit einem demokratischen Geldsystem


Das derzeitige Geldsystem bietet wenig bis keine demokratische Möglichkeiten für einen Einfluss auf wichtige Parameter - wie z.B. Leitzins, Geld Erzeugung/Vernichtung. Auch hat man als normaler Teilnehmer keine echte Kontrollmöglichkeit wie viel Geld wirklich in Umlauf ist und ob Banken und deren Prüfberichte die Wahrheit widerspiegeln.

Es gibt bereits mehrere Ansätze, wie eine Alternative zu unserem gewohnten Zentralbank Geld aussehen könnte - eine davon ist das nun mehr als vier Jahre alte Projekt “Bitcoin”.

Im Unterschied zu allen anderen Systemen hat Bitcoin keine zentrale Instanz, die über alle Konten und deren Guthaben wacht, sondern es basiert auf einem Peer-to-Peer Protokoll. Dieses basiert auf kryptographische Methoden um sicher zu stellen, dass nur der jeweilige Besitzer tatsächlich Zugriff auf seine Konten hat.

Insbesondere ist die Gelderschaffung - ganz im Gegenteil zu unserem jetzigen System - nach einem strikten Algorithmus geregelt, der schon jetzt festlegt, wann es wieviele Geldeinheiten geben wird. Durch einen ausgeklügelten Mechanismus wird das beliebige Erschaffen von Bitcoins unterbunden und die Inflationsrate ist - unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer - fest vorgegeben.

Unser Geld ist eines der grundlegendsten Werkzeuge der modernen Zivilisation. Es könnte spanned sein, eine breite, öffentliche Diskussion über unser jetziges Geldsystem, dessen Problemen und etwaige Alternativen anzustoßen.

Passt unser zentralistisches Schuldgeldsystem noch in eine moderne Demokratie? Mayer Amschel Rothschild hat vor mehr als 400 Jahren treffende Aussage gemacht: “Give me control of a nation's money and I care not who makes it's laws”

Neuordnung des Bank- und Finanzgeschäfts


Diskussionen

  • Probealarm1 ist dafür
    +2

    Ich befürworte eine breite Diskussion zu unserem Geldsystem zu forcieren und Alternativmodelle vorzustellen und zu debattieren. Das ermöglicht mehr Verständnis für das derzeitige System zu erlangen, für jene Personen, denen der wirtschaftliche Hintergrund fehlt. Damit wird auch die Demokratie gestärkt, indem nicht ein bestehendes System, dass sichtlich Schwachstellen hat als unveränderlich angesehen wird, sondern eine Türe zu Veränderungen geöffnet wird.

    Statt über Bankenhilfen zu klagen und sich gezwungen sehen zu glauben, dass diese erforderlich sind können vorgestellte alternative Geldsysteme den Blick weiten.

  • gotti119 ist dagegen
    +1

    Mit "demokratisches Geldsystem" kann ich nichts anfangen. Das ist viel zu abstrakt und gar nicht grundlegend. Grundlegend wäre das Thema "demokratische Güterverteilung" oder "demokratische Gütererstellung".

  • Bitcoins sind schonmal ein guter anfang nachdem die währung aber frei konvertierbar ist kann zb mit aus dem nichts geschöpften dollars diese harte währung gekauft werden was nicht ganz fair is gegenüber den menschen die für ihr geld arbeiten müssen

    als wertaufbewahrungsmittel is es auch nicht geeignet weil es jederzeit von einer orga wie der FMA verboten werden kann stichwort drogenhandel usw http://www.heise.de/tp/artikel/37/37979/1.html

    es is also eher so das faires geld erst nach der demokratie (mitbestimmung aller bei der gesetzgebung) kommt

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